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Jugendfeuerwehr aus Wilhelmsdorf zu Besuch bei der Flughafenfeuerwehr Nürnberg
Am Sonntag, 22.04.2012 besuchte die Jugendfeuerwehr Wilhelmsdorf die Feuerwehr des Nürnberger Flughafens.
Nachdem die Jugendgruppe in Begleitung einiger Betreuer den Flughafen erreichte, mussten Alle erst einmal die Sicherheitsschleuse passieren. Da Uniform getragen wurde, mussten sogar die Sicherheitsschuhe ausgezogen werden um die Schleuse passieren zu können.
Auf der Feuerwache angekommen wurde vom Schichtleiter allgemeines zum Flughafen und zum personellen Aufbau der Flughafenfeuerwehr erklärt. Danach wurde geschildert welche Ausrüstung die Feuerwehr mindestens zur Verfügung haben muss, damit am Flughafen Nürnberg der Flugbetrieb genehmigt wird.
Die Einsatzzentrale der Einsatzkräfte vor Ort wurde als nächstes besichtigt. Hier wurden den Jugendlichen die verschiedenen alarmierenden Systeme(Brandmeldeanlagen) und der Aufbau der Zentrale erklärt.
Auf dem Weg in die Fahrzeughalle konnten sich die Jugendlichen auch die Rutschschächte ansehen. In der Fahrzeughalle angekommen, wurden die einzelnen Fahrzeuge und deren Ausstattung erklärt. Absolut beeindruckend war für alle Teilnehmer die Besichtigung der Flughafenlöschfahrzeuge. Zudem konnte auch die Arbeitsweise eines solchen bei einer Vorführung bestaunt werden. Zum Schluss der Führung gab es, fast wie auf Bestellung, noch einen Notfalleinsatz.
Alle Feuerwehrangehörigen die an diesem Besuch teilnahmen, verließen beeindruckt und zufrieden die Kameraden des Flughafens und möchten sich bei diesen auch für die interessanten Ausführungen bedanken.
 
Bericht und Bilder: R. Probst
Berufsfeuerwehrtag in Wilhelmsdorf


Am Samstag, 17.09.2011 und Sonntag, 18.09.2011 führte die Feuerwehr Wilhelmsdorf im Zuge der Feuerwehraktionswoche für ihre Jugendgruppe einen Berufsfeuerwehrtag durch. Zum Dienstbeginn am Samstag, 07:30 Uhr waren 13 Feuerwehranwärter/innen angetreten. Nach einer kurzen Begrüßung begann der Tag für die FA’s dann mit dem ersten Unterricht mit dem Thema „Absturzsicherung“. Kurz vor der Frühstückspause kam dann auch schon der erste Alarm mit dem Stichwort „ Baum über Straße“.
Nach der Frühstückspause stand das nächste Schulungsthema “Erste Hilfe“ auf dem Programm welches abrupt durch einen weiteren Alarmreingang beendet wurde. Das Alarmstichwort hier lautete „starke Rauchentwicklung zwischen Oberalbach und der Unteralbacher Mühle“ und stellte sich als Brand eines Reisig-Haufens heraus, der von den Feuerwehranwärtern abgelöscht wurde.  
Danach konnten dann alle verdient in die Mittagspause gehen welche ebenfalls durch einen Alarmeingang beendet wurde. Gemeldet war „VU - Transporter gegen Roller, mit auslaufenden Betriebsstoffen“. Als die ersten Einsatzkräfte die Unfallstelle erreichten stellte sich heraus, dass der Rollerfahrer noch bewusstlos unter seinen Fahrzeug eingeklemmt war und Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Die FA’s befreiten den Rollerfahrer und führten Erste-Hilfe-Maßnahmen durch. Durch weitere FA’s wurden die auslaufenden Betriebsstoffe, sowie eine Ölspur die vermutlich zu dem VU führte, mit Ölbindemittel aufgenommen und die Straße gereinigt.
Nachdem die Einsatzkräfte am Standort zurückgekommen waren, ging der nächste Alarm mit dem Stichwort „ Fettbrand im Neubaugebiet Beethovenstraße ein“. Hier wurde der Jugendfeuerwehr und auch zahlreich erschienenen Anwohnern das Löschen von brennendem Fett mit Wasser, sowie auch die Explosion einer erhitzten Spraydose vorgeführt.
Erneut stand jetzt wieder Unterricht auf dem Programm. Themen waren hier die „Technische Hilfeleistung“ und ein kleiner Einblick in das Thema „Gefahrgut“, welches aber durch einen erneuten Alarmeingang unterbrochen wurde. „Alarm durch Brandmeldeanlage in Industriebetrieb“ war hier das Einsatzstichwort. An dem Betrieb angekommen stellte sich der Alarm als Fehlalarm heraus und die Einsatzkräfte konnten nach Kontrolle und dem Zurücksetzen der BMA wieder zum Standort zurückkehren.
Jetzt stand das Thema „Flash Over“ auf dem Unterrichtsprogramm und nach einer kurzen Pause ging erneut ein Alarm ein. Mit dem Stichwort „VU mit eigeklemmter Person“  mussten die Kräfte zum Rathaus eilen, wo ein PKW-Fahrer nach Kollision mit einer Hausecke in seinem Fahrzeug eingeklemmt war. Unter den Augen von zahlreichen Zuschauern, konnten die Jugendlichen mit Hilfe der Aktiven Kräfte, durch entfernen der Fahrertür und des Daches den Zugang für eine patientengerechte Rettung schaffen und die Person befreien.
Danach konnten alle das redlich verdiente Abendessen genießen. Zu diesem kam auch die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gutenstetten hinzu. Nachdem sich alle die Grillspeisen munden ließen, ging ein weiterer Alarm „Starke Rauchentwicklung im Baugebiet Eichenweg II“ ein. Jetzt konnten die Kräfte verstärkt durch die Jugendfeuerwehr Gutenstetten zu ihren nächsten Einsatz ausrücken. An der Einsatzstelle angekommen stellte sich heraus, dass in zwei Metallwannen eine Flüssigkeit brannte. Die FA’s konnten hier unter den Augen zahlreicher Zaungäste den Umgang mit Feuerlöschern üben. Nach der Rückkehr zu Standort, traten die Gäste ihren Heimweg an und die FA’s konnten sich Freizeitaktivitäten zuwenden.
Gegen 22:40 Uhr ging dann erneut ein Alarm ein. Eine Person wurde in einem Waldstück vermisst und die Kräfte rückten zur Personensuche aus. Kurz nachdem die Person gefunden und gerettet wurde öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete in Strömen. Jetzt konnten sich die FA’s endlich zur Nachtruhe begeben.  
Gegen 01:30 Uhr wurde diese aber durch einen weiteren Alarmeingang unterbrochen. Das Alarmstichwort lautete “Feuer in Industriegebiet“. Schon auf der Anfahrt konnten die Kräfte den Feuerschein wahrnehmen. An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass in der Nähe eines Industriebetriebes ein großer Haufen Holz brannte. Dieser wurde abgelöscht und nach Rückkehr zum Standort konnten sich alle wieder der Nachtruhe widmen.
Diese wurde am Morgen durch den letzten Einsatz mit dem Stichwort „Katze auf Baum“ beendet. Nachdem die Rettung des Tieres erfolgreich abgeschlossen war, konnte mit den Aufräumarbeiten der Veranstaltung begonnen werden.
Als Abschluss wurde noch ausgiebig ein gemeinsames Frühstück verzehrt und die FA’s konnten müde nach Hause gehen.
Herzlichen Dank an alle Helfer die bei den Vorbereitungen beteiligt waren, an die Jugendwarte, an die Presse für den Bericht und an den Bürgermeister der Gemeinde Wilhelmsdorf, der fast alle Einsätze als kritischer Beobachter begleitet und den Ausbildungstand der FA’s gelobt hat.
 
Rüdiger Probst,
Freiwillige Feuerwehr Wilhelmsdorf

 
 
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