Aktuelles
 
Berufsfeuerwehrtag Wilhelmsdorf 2013

 Am Samstag, den 14.09.2013 08:00 Uhr begann für die Jugendfeuerwehr der diesjährige Berufsfeuerwehrtag.
Die Jugendfeuerwehr ‚spielt‘ an so einer Veranstaltung eine 24-Stunden Schicht einer Berufsfeuerwehr nach.
Das Ziel eines solchen Tages ist es, den Jugendlichen während mehrer Schulungen neues Feuerwehrwissen zu vermitteln und ihnen zum anderen
während mehrerer Übungseinsätze die Möglichkeit zu geben ihr Können zu zeigen.

Nach Schichtbeginn wurde erst einmal Quartier bezogen, dann ging es sofort mit Knoten & Stiche zur Auffrischung des
Grundlagenwissens weiter. Die anschließende Frühstückspause wurde jäh durch den ersten Einsatz des Tages unterbrochen.
Eine Person wurde bei Holzarbeiten unter einem Baumstamm eingeklemmt und musste durch die Jugendfeuerwehr gerettet
werden. So wurde der Baumstamm mit Hilfe des Rettungs-Spreizers angehoben, so dass die eingeklemmten Gliedmaßen befreit
waren. Daraufhin wurde die Person vorsichtig hervorgezogen und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.

Als nächstes Stand ein ganz neues Thema auf dem Programm: Der Digitalfunk. Nachdem in Wilhelmsdorf am 04.09.2013
die ersten Digitalfunkgeräte in Betrieb genommen werden konnten, bestand die Möglichkeit diese auch direkt in den
Berufsfeuerwehrtag mit einzubinden. So wurden die Jugendlichen zunächst in die Bedienung der Funkgeräte und die neuen
Funk- und Einsatzrichtlinien eingewiesen, anschließend fand eine Funkübung statt.

Ab diesem Zeitpunkt wurden alle Einsätze mit Digitalfunk im ‚DMO‘ abgearbeitet und somit das Kanalumschalten, welches für
einen Atemschutzeinsätze nötig wird, geübt. Kurz vor dem Mittagessen, sorgte ein weiterer Einsatz für Aufregung.
In der Bergstraße war ein Haustier auf das Dach eines Hauses geraten und konnte dieses nicht mehr eigenständig verlassen.
Nach kurzer Zeit hatten die Jugendlichen die Steckleiter aufgebaut und das (Kuschel-)Tier gerettet.

Um nach dem Mittagessen wieder in Schwung zu kommen, stand Dienstsport auf dem Programm. Dieser wurde allerdings
bereits vorzeitig beendet. In der Ortsmitte auf Höhe Bonnet-Haus war eine Mülltonne in Brand geraten. Schnell konnte dieser
mit dem Schnellangriff gelöscht werden und die Fahrzeuge wieder zum Feuerwehrhaus zurückkehren.



Daraufhin hatten die Jugendlichen Erste-Hilfe-Unterricht. Das erlernte Wissen, mussten die Jugendlichen auch direkt nutzen.
Nachdem die Feuerwehr zunächst zu einem BMA Alarm ins Industriegebiet gerufen wurde und dieser Einsatz sich als Fehlalarm
herausgestellt hatte, erreichte die Einsatzkräfte die Meldung über einen Verkehrsunfall auf der Kreuzung Blumenstraße-
Wiesenstraße. Hier war ein Fahrradfahrer mit einem Traktor kollidiert und hierbei erheblich verletzt worden, sodass die
Jugendlichen ihn reanimieren mussten. Dabei kam auch der Feuerwehreigene AED-Defibrillator zum Einsatz.



Anschließend gab es zu nächste eine Kaffeepause und daraufhin eine Schulung zum Thema Atemschutz. Diese wurde allerdings
gegen 17 Uhr schlagartig durch einen weiteren Einsatz unterbrochen. Neben einem Feldweg in der Nähe des Eichenweges
waren 2 Fässer mit Kraftstoff in Brand geraten. Dieser Brand wurde zum einen mit der neuen Mittelschaum-Pistole am
Schnellanriff unter Kontrolle gebracht. Außerdem kamen mehrere  ABC-Feuerlöscher und eine CO2-Löscher  zum Einsatz.
Hier konnten die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweisen der verschiedenen Löschmittel praktisch getestet werden. Nachdem
der Brand gelöscht war, konnten die zahlreich anwesenden Kinder des angrenzenden Neubaugebietes einmal mit dem
Schnellangriff spritzen. Des Weiteren nahm an dieser Einsatzübung auch eine Polizeistreife teil, die aufgrund der
Rauchentwicklung nach dem Rechten sehen wollten.



Als Dank für die zahlreichen Helfer während des Berufsfeuerwehrtages, fand daraufhin das traditionelle Helferessen statt.
Nach ein paar Stunden gemütlichem Beisammensein, wurde die Ruhe durch einen weiteren Einsatz unterbrochen.

Mit der Einsatzmeldung „Brennender Holzstoß in der Beethovenstraße“ rückte die Feuerwehr mit allen Fahrzeugen aus und machte sich
auf dem Weg zur Einsatzstelle. Auf der Anfahrt wurden alle durch die Ansage am Funk: „Funkstille für Alarmierung“ von der
Leitstelle aufgeschreckt. Was von der Feuerwehr-Führung sofort vermutet wurde, bestätigte sich kurz darauf als in Elgersdorf-
Gunzendorf und in Wilhelmsdorf die Sirenen heulten und die Meldeempfänger auslösten. Eine Person hatte Rauch und
Feuerschein gesehen und dies der Leitstelle mitgeteilt. Doch durch die Beschreibung des Einsatzortes konnte der
Leistellendisponent den bei der Leitstelle angemeldeten Übungseinsatz nicht mit der Feuer-Meldung in Verbindung bringen und
musste Alarm auslösen. Jedoch konnte durch die  Ortkenntnis der einheimischen Wehrleute beides eindeutig einander
zugeordnet werden. Zur Sicherheit überprüften unser KBM Funk und die Führung unserer Feuerwehr die Umgebung nochmals
weiträumig um einen weiteren Brand sicher auszuschließen.

In der Zwischenzeit  erfolgte am „Einsatzort“ durch die beiden Löschfahrzeuge die Brandbekämpfung. Hierzu wurden von der
Jugendfeuerwehr zwei Löschangriffe parallel aufgebaut, je einer mit 3 C-Rohren pro Löschfahrzeug. Durch die dadurch
mögliche Wasserabgabemenge von 600 Litern pro Minute war der Brand innerhalb kürzester Zeit gelöscht, lediglich die
Nachlöscharbeiten zogen sich noch eine Weile hin.

Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft kehrte wieder Ruhe ein und man saß in gemütlicher Runde beisammen.
Ab 0:00 Uhr herrschte dann Bettruhe.

Gegen 1:00 Uhr wurde diese Ruhe allerdings wieder unterbrochen. In einem Waldstück bei Ebersbach wurde eine Person
vermisst, sodass diese von der Feuerwehr gesucht werden musste. U.a. mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte die Person nach
ca. 10 Minuten Suche wohlbehalten aber verwirrt aufgefunden werden.

Um sich ein wenig zu erholen, wurde daraufhin von den Planern eine längere Einsatzfreie Zeit eingeplant. Erst gegen 06:45 Uhr
riss ein erneuter Alarmeingang mit der Meldung „Brand Reisighaufen im Industriegebiet“  wieder alle aus dem Schlaf. Dieser
konnte zügig mit dem Schnellangriff gelöscht werden. Anschließend waren noch umfangreiche Aufräumarbeiten nötig, bevor der
Berufsfeuerwehrtag mit einem gemeinsamen Frühstück endete.



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Abnahme des Bay. Jugendleistungsabzeichen in Wilhelmsdorf

Am Freitag, 17. Mai 2013 traten 16 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsdorf zum bayrischen Jugendleistungsabzeichen bzw. zur Jugendflamme Stufe 1 an.
Die Wochen davor stellten für die Jugendwarte und deren Helfern eine große Herausforderung dar, da es sich als sehr schwierig
erwies diese große Anzahl an Feuerwehranwärtern gleichzeitig für die Abnahme zu schulen.
Nacheinander wurden die einzelnen Disziplinen von den 3 Schiedsrichtern (Kreisbrandinspektor Dieter Popp, KBM Jürgen
Lechner und Frauenbeauftragte Renate Keck) abgenommen.
Zur gleichen Zeit führte die Jennifer Nagel als Vertretung für den Kreisjugendwart die Abnahme der Jugendflamme durch.
Nachdem nach dem praktischen Teil auch noch ein theoretischer Test absolviert wurde, konnten die Jugendlichen nach kurzer
Pause zur Verkündigung der Ergebnisse und Verleihung der Abzeichen antreten.
KBI Popp verkündete den Prüflingen die ebenso wie ihre Jugendwarte angespannt waren das Ergebnis er Abnahme. Alle
Teilnehmer hatten die Prüfungen erfolgreich bestanden. Der Kommandant bedankte sich im Anschluss bei den Prüfern die hier
doch einige Stunden für die Abnahme benötigten sowie bei den Jugendwarten und ihren Helfern für die zahllosen Stunden der
Vorbereitung. Auch der Gemeinde und Bürgermeister Friedrich dankte er für die Unterstützung und lud alle Anwesenden zu
frisch Gegrilltem und kühlen Getränken ein.  (weitere Bilder unter 'Bilder')






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